Es herrscht das tiefste Mittelalter. Als dem Mönch Hermanus wegen seines unzüchtigen Verhaltens die Hinrichtung als Ketzer droht, verspricht er seinem Abt Dominicus das Schaffen eines großen Werkes, mit dem das Kloster über seine Mauern hinaus berühmt werden solle. Der Abt gibt ihm eine Gnadenfrist von wenigen Stunden, bis zum nächsten Morgen, die Hermanus nutzen könne, sich dieser Arbeit zu widmen. Scheitert er, so sei auch sein Leben verwirkt und der Scheiterhaufen warte.
So wird Hermanus in einer Schreibstube eingesperrt und hadert seinem Schicksal, wie er als Kopist in so geringer Zeit ein großes religiöses Werk schaffen könne. Doch als er sich bereits in sein Schicksal ergeben möchte, erscheint ihm der Teufel und bietet einen Handel an.
Am nächsten Morgen überreicht Hermanus seinem Abt sein Werk, eine besonders große und reich verzierte Fassung einer Bibel: Die Bibel des Teufels
Der Autor Florian Krenn erzählt in seiner Geschichte, wie eines der mysteriösesten Bücher der Geschichte entstand, das Codex Gigas. Nachzulesen ist diese Geschichte in Dunkle Seiten X.