Shaka, Anführer des glorreichen Königshauses der afrikanischen Zulu, ist vor allem ein Krieger, was sich vornehmlich im militärischen Spiel in Civilization V recht schnell auszahlen kann. Vor allem im frühen und mittleren Spiel ist Shaka auf militärischem Sektor dominant, da er nicht nur sehr günstige Armeen unterhalten kann, sondern auch mit seinen Impi-Kriegern eine sehr schlagkräftige Einheit besitzt. Der Impi führt einen gezielten Doppelangriff aus, wobei sein erster Angriff mit Speeren als Fernkampfangriff ohne Gegenwehr erfolgt, gefolgt von einem starken Nahkampfangriff – eine tödliche Kombination gegen Einheiten und Städte. Hinzu kommt, dass die Einheiten schneller Erfahrungspunkte sammeln und somit schneller aufsteigen können, was diesen spezielle Boni verschafft und diese somit noch stärker werden. Wenn das Kriegsgeschrei der Zulu über den Savannen erschallt, sollte man sich auf einen schweren und verlustreichen Kampf vorbereiten.
Für den Spieler bedeutet dies natürlich, dass er als Shaka diese Vorteile ausnutzen sollte und militärisch recht Frühzeitig durch kriegerische Handlungen Gegenspieler ausschalten kann. Durch den Bau der Ikanda, die die normale Kaserne ersetzt, erhalten alle Landeinheiten bereits von Anfang an besondere Beförderungen, was diese noch einmal gefährlicher macht. Durch die günstigen Unterhaltskosten und schnelle Produktion kann Shaka innerhalb kurzer Zeit schlagkräftige und vernichtende Armeen zusammenstellen.
Hat man Shaka als Gegenspieler im Spiel, wird dieser bei jeder Gelegenheit die Initiative ergreifen und den Krieg erklären. Er befindet sich quasi immer im Kriegszustand. Ist Shaka zudem ein direkter Nachbar, sollte man sich militärisch auf harte Abwehrkämpfe vorbereiten, denn Shaka ist nicht unbedingt das, was man einen guten Nachbarn nennen könnte. Gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden wird dieser im Falle einer Kriegserklärung Welle um Welle seiner starken Einheiten auf den Spieler loslassen. Man kann natürlich versuchen Shaka diplomatisch bei Laune zu halten, aber sobald der Beziehungsstatus fällt, erklärt dieser allzu gerne den Krieg.
Durch seine kriegerischen Ansätze ist Shaka vor allem im frühen und mittleren Spielgeschehen eine echte Bedrohung, wird jedoch im späteren Spielverlauf kontrollierbar, da die KI sich technisch nur langsam entwickelt und die meisten Ressourcen auf die offene Kriegsführung verwendet. Durch technologischen Vorsprung in der Waffentechnik lässt sich hier der Vorteil von Shaka wieder ausgleichen.