Bereits in alten Überlieferungen und Erzählungen über Geistererscheinungen und Spukphänomene wird immer wieder davon berichtet, dass in besonders unheilschwangeren Nächten, wenn es draußen stürmt und Gewitter mit Blitz und Donner toben, Geister ihr Unwesen treiben und die Lebenden heimsuchen. Ist dies alles nur erfundene Geschichte und Einbildung, da sich viele Menschen bereits vor einem Gewitter und dessen Gewalt fürchten?
In der Tat könnte hinter diesen Legenden und Erzählungen weitaus mehr stecken, als man vermuten mag. Ein physikalisch nachweisbarer Effekt, der sich durchaus auf die Sichtbarkeit und Intensität von Geistererscheinungen auswirkt.
Gehen wir für diese Theorie einfach einmal davon aus, dass es Geister gibt. Nachweislich werden Geister und Spuk von Geisterjägern mit dem Vorhandensein von elektromagnetischen Anomalien in Verbindung gebracht, die man mit sogenannten K-Metern und EMF-Messgeräten (EMF = Elektromagnetisches Feld) aufspüren und messen kann. Je stärker dabei das elektromagnetische Feld als Anomalie vorhanden ist (neben technischen Geräten und Leitungen, die eigene starke Felder ausstrahlen), desto intensiver in der Regel die paranormale Aktivität. Demnach erzeugen Geister ein eigenes elektromagnetisches Feld, das sich in einem für uns unsichtbaren Wellenbereich der elektromagnetischen Strahlung befindet. Diese Strahlung ist überall um uns herum. Licht ist z.B. eine elektromagnetische Strahlung in einem bestimmten Bereich des elektromagnetischen Wellenspektrums, der von unseren Augen wahrgenommen wird (siehe Sonderheft) und wir deshalb Licht sehen, bzw. wo diese Wellen gebrochen werden, wir Farben und Objekte wahrnehmen und erkennen.
Aber nicht nur Licht ist eine elektromagnetische Wellenstrahlung, auch Mikrowellen, Radar, Funk- und Radiowellen sind nichts anderes, die lediglich in einem anderen Wellenbereich strahlen. Diese durchdringen Räume und Gegenstände, Wände, Türen und Lebewesen. Je nach Wellenlänge und Intensität besser oder schlechter.
Nach der Theorie existieren Geister irgendwo im elektromagnetischen Wellenspektrum, weshalb man diese eben mit einem EMF-Messgerät theoretisch auch aufspüren kann. Nur ist dieses Wellenspektrum für uns im Normalfall unsichtbar, da der Wellenbereich von uns nicht wahrgenommen werden kann. Dies erklärt übrigens auch, weshalb Geister theoretisch durch Wände und verschlossene Türen gehen können. Sie existieren in einem anderen Wellenspektrum neben uns.
Jetzt kommt aber der interessante Punkt: Durch die Beeinflussung durch andere elektromagnetische Strahlungsquellen ist es möglich, die Wellenlänge einer elektromagnetischen Strahlungsquelle zu beeinflussen. Als Beispiel seien hier einfach einmal ein Lautsprecher und ein Handy genannt. Bringt man das Handy in direkte Nähe zum Lautsprecher, werden z.B. diese Beeinflussungen im elektromagnetischen Feld akustisch hörbar gemacht. Ähnlich funktioniert dies bei Geistern, wenn man diese mit einer anderen elektromagnetischen Strahlungsquelle beeinflusst. Es ist kein Zufall, dass bei erhöhter paranormaler Aktivität plötzlich Lampen und Kameras versagen, da Batterien und Akkus wie leergesaugt erscheinen. Auch Lebewesen strahlen ein elektromagnetisches Feld aus, allerdings im Normalfall wesentlich geringer als elektrische und elektronische Geräte.
Ist nun diese elektromagnetische Beeinflussung stark genug, kommt es zu Verschiebungen in der Wellenlänge, die wir sogar wahrnehmen können. Je stärker diese Verschiebung durch Beeinflussung, desto sichtbarer wird eine solche Geistererscheinung für unser Auge.
Somit bieten Gewitter ideale Bedingungen, um Geister theoretisch sichtbar zu machen, da sich die Luft während eines Gewitters elektrostatisch auflädt, was nichts weiter als eine weitere elektromagnetische Strahlungsquelle ist. Selbst wir können diese Aufladung fühlen und wahrnehmen. Diese elektrostatische Aufladung stört nicht nur Radar, Funk- und Radiowellen, sondern beeinflusst auch andere elektromagnetische Felder, deren Auswirkungen wir mitunter unter solchen Bedingungen besonders stark wahrnehmen können.
Deswegen treten bei Gewittern vermehrt Geistererscheinungen auf.
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