Es gibt einige interessante statistische Erhebungen, welche Stunde des Tages für den Menschen besonders gefährlich ist. Man könnte meinen, dass diese besonders gefährliche Stunde während der Tageszeit zu suchen wäre, da am Tage viele tödliche Unfälle am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr geschehen, viele Menschen mit Stress belastet sind und gesundheitliche Beeinträchtigungen tödliche Folgen haben können. Und in der Tat sterben am Tage viele Menschen, auf die eben jene Punkte zutreffen. Besonders gefährliche Zeitpunkte sind dabei die Zeiten des Berufsverkehrs und starker Anspannung.
Betrachtet man aber die Fakten genauer, ist das statistische Sterberisiko während der Nacht weitaus höher, was stark mit der biologischen Uhr des Menschen im direkten Zusammenhang steht.
Jeder, der während der Nacht arbeitet, kennt diesen Effekt, wenn man sich zwischen 3 und 4 Uhr matt und müde fühlt, weshalb bei vielen Nachtarbeitern dieser Zeitraum als „Zombie-Stunde“ bekannt ist, in der die Zeit kaum vorüber zu gehen scheint. Es ist für den Menschen die Stunde des Tages, in der er schwächer und verletzlicher ist als am Rest des Tages. Auch Krankheitserreger, die während dieser Zeitperiode den Körper befallen, haben es leichter und können sich schneller ausbreiten, was eine Krankheit negativ beeinflusst. Studien mit Probanden bestätigen diesen Effekt.
Dies ist auch jene Stunde des Tages, in der der Mensch im Schlaf seine tiefste Phase erreicht, in der der Körper am schwächsten und verletzlichsten ist. Die meisten Menschen, die während der Nachstunden sterben, sterben während dieses Zeitrahmen im Schlaf. Dies betrifft nicht nur alte Menschen, bereits Babys erleiden zu dieser Stunde einen plötzlichen Kindstod im Schlaf und wachen nicht wieder auf.
Fakt ist, dass der Körper in dieser Stunde anfällig für alles mögliche ist, gesteuert durch die innere Uhr. Weshalb diese Menschen jedoch meist im Schlaf während dieser Stunde versterben, bleibt reine Theorie. So gibt es Theorien, dass wir, wenn wir während dieser verletzlichen Stunde im Traum sterben, dies auch körperlich tun, da der Körper zu dieser Stunde zu wenig Kraft besitzt, um sich dagegen zu wehren und einfach seine Funktionen einstellt, während man im Regelfall während eines Traumes erwacht, wenn man in diesem stirbt.
Interessant ist in diesem Zeitraum auch ein anderer Aspekt, denn während dieser Stunde sind paranormale Erlebnisse und Phänomene am häufigsten verzeichnet und treten hier vermehrt auf. Möglicherweise mit der gleichen Ursache wie der Umstand des nächtlichen Todes, da das Gehirn und der Körper des Menschen während dieses Zeitrahmen äußeren Einflüssen gegenüber besonders empfänglich sind, die wir im normalen Zustand bei voller Konzentrationsfähigkeit nicht wahrnehmen können, da unser Verstand hier Informationen anders verarbeitet und bewertet.
Aufgrund der erhöhten paranormalen Erscheinungen während dieser Zeitspanne, nennt man diese Stunde auch die „Dämonenstunde“, in der nicht direkt erklärbare Kräfte und Erscheinungen besonders intensiv wahrgenommen werden und wir uns angreifbar und schutzlos fühlen.