Maria, gerade 18 Jahre alt geworden, erzählt aus ihrer Sicht und mit ihren Worten in einem eigenen tagebuchähnlichem Stil, wie ihre Jugend in der DDR verlief. Durch den tristen und kontrollierten Alltag in der DDR ist sie dem Alkohol zugetan und entdeckt ihre Weiblichkeit, was in zahlreichen sexuellen Männerbekanntschaften mündet, bevor sie auf der Suche nach Liebe und Zärtlichkeit den richtigen Mann findet.
Auf ihrem Weg träumt sie von der Flucht in den Westen von Deutschland, um ein freies Leben ohne Bevormundung durch den Staat führen zu können. Dabei gerät sie mit dem Gesetz in Konflikt. Es ist keine einfache Jugend, und sie versucht mehrfach aus ihrem Leben auszubrechen.
Sie schildert ausführlich über ihre Gefühle, den Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung, und wie sie die Lust an ihrer Sexualität entdeckt und deshalb immer wieder sexuelle Abenteuer sucht. Dabei wird sie geschwängert, verliert jedoch ihr Kind wieder.
So erzählt Maria ihr Leben ab dem 15. Lebensjahr, bis hin zu ihrem 18. Geburtstag. Kein einfaches Leben in einem Staat, in dem Kontrolle und Materialmangel das Leben bestimmten. Eine bittere Lebensgeschichte, welche einen Blick auf die DDR aus Sicht einer rebellischen Jugendlichen zeigt.
Titel: DDR – Erwachsen werden ist schwer
Autor: Manuela Polaszczyk
Inhalt: 168 Seiten
ISBN: 9783837028010
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