»SulSul« – das wohl bekannteste »Hallo« in der Gaming Welt.
Der Klassiker Die Sims von Publisher Electronic Arts (EA) erschien am 4. Februar 2000 und feiert 2025 sein 25-jähriges Jubiläum. Mit diesem Game hat EA den Grundstein für die bislang wohl erfolgreichste Lebenssimulation gelegt, die bis heute mit ihren Fortsetzungen und Editionen weiterlebt. Und eben mit diesem Game bin ich also groß geworden und spiele es seit 25 Jahren.
Kurz zusammengefasst erstellt man seinen persönlichen Sim, lässt ihn in ein erschwingliches Haus ziehen und das Leben beginnt. Und dieses Leben, was bei mir eher ein Chaos war, war der Grund, warum ich das Spiel anfangs hasste! Aber warum? Ein Sim muss was essen, davor muss er aber kochen lernen, sonst brennt die ganze Küche. Er muss arbeiten, sonst hat er kein Geld. Dann benötigt er auch Freunde, sonst ist er traurig. Stress pur! Die Anfangszeit war mein Sim alles andere als glücklich, mich eingeschlossen.
Mit der Zeit kommt man aber immer mehr in das Spiel rein und aus dem anfänglichen Hass wurde irgendwann die große Liebe.
Der Erstellung eines Sims war im ersten Teil noch sehr simpel gehalten. Man konnte Geschlecht, das Alter (Kind oder Erwachsener), Hautfarbe, einen fertigen Kopf und einen Körper mit einer bestimmten Kleidung aussuchen. Man vergab Charakterpunkte in den Kategorien »Ordentlich«, »Extrovertiert«, »Aktiv«, »Verspielt« und »Nett«, somit wurde auch für jeden Sim das passende Sternzeichen kreiert.
Kinder und Erwachsene wurden bei Sims 1 nicht älter, einmal erstellt blieben sie ein Leben lang so. Für den Anfang war die Sim-Erstellung völlig in Ordnung, trotzdem hat hier bereits ein wenig Tiefe gefehlt.
Der Baumodus hingegen hat ab dem ersten Sims Teil schon überzeugt! Von kleinen Häusern über große Villen konnte man alles bauen und liebevoll dekorieren. Ob Bodenbeläge, Tapeten, Säulen und das Zimmer einrichten. Durch das Spiel war ich als Kind der festen Überzeugung, dass ich mal eine erstklassige (Innen-) Architektin werde.
Verschieden Karrieren boten für jeden den passenden Job und mit ein wenig Einsatz und Disziplin hat eine Beförderung nicht lange auf sich warten lassen. Wochentage, Wochenende oder auch mal Urlaub gab es für die Sims damals aber noch nicht. Hier wurde sieben Tage die Woche durchgearbeitet. Dem Sim wurde keine Pause gegönnt!
Zwischen 2000 und 2003 hat EA 7 Add-On´s (DLC) für das Basisspiel auf den Markt gebracht, die ich natürlich alle gekauft habe und das Spielerlebnis immer interessanter gestaltet haben. Jede Erweiterung hatte ein eigenes Thema, in »Hot Date« ging es um die romantische Beziehung zueinander. Bei »Tierisch gut drauf« konnte man endlich die lang ersehnten Haustiere kaufen. In »Hokus Pokus« trat man ein in eine etwas andere Welt, nämlich die der Zauberei und Magie ein. Du magst dein gegenüber nicht, dann verwandle ihn in eine Kröte. Oder bist du in den netten Mann verliebt der eigentlich einen anderen Sim datet, auch kein Problem. Ein Liebestrank regelt alles.
Meine persönlichen Favoriten waren »Urlaub total« und »Megastars«. Ob Ski-Urlaub, rustikales Campen oder Strandurlaub, hier war einfach für jeden das passende dabei. Im Add-On »Megastars« wurden so gut wie alle jüngeren Spieler abgeholt, hier war es möglich aus seinem Sim einen berühmten Promi zu machen. Ob Sänger, Schauspieler oder Werbesprecher. Auch Autogramme geben durfte nicht fehlen.
Am 31.01.2025, anlässlich des Jubiläums, brachte EA Die Sims als Legacy Collection neu auf den Markt. Hier sind sowohl das Basisspiel als auch alle Add-On´s enthalten, somit hat man gleich zu Beginn den maximalen Spielspaß. Im Gegensatz zu einem Remake blieb die Grafik unverändert. Somit hat sich zum originalen Titel nichts verändert, auch die schöne nostalgische Musik im Baumodus blieb gleich. Das Spiel wurde lediglich für moderne Betriebssysteme angepasst.
Alles in allem ist Sims 1 somit ein absoluter Klassiker, der jedem in Erinnerung bleibt und auch Spieler im Jahr 2025 noch abholt und mitreißt.
DagDag!






Autorin: Sandra Schreiner