Basierend auf dem Datenmaterial der BFRO (The Bigfoot Field Researchers Organization) wurde eine Liste jener Staaten der USA angeführt, in denen es markant häufig zu Sichtungen und Begegnungen mit dem Bigfoot kommt (Stand Anfang 2017). So kristallisieren sich jene fünf US-Staaten heraus, auf die man bei einer intensiveren Recherche besonderen Wert legen sollte.
Washington
Im Bundesstaat Washington wurden bislang 622 Sichtungen an die BFRO gemeldet. Der Bundesstaat liegt an der Westküste der USA und ist vor allem durch seine Berge/Vulkane und die dichten Waldgebiete bekannt. Dieser grenzt an den kanadischen Staat von British Columbia, wo die meisten Sichtungen aus Kanada gemeldet werden.
Kalifornien
Aus Kalifornien wurden 433 Meldungen zu Sichtungen des Bigfoot an die BFRO erfasst. Der Patterson-Gimlin Film, der ebenfalls aus Kalifornien stammt, ist bis heute heiß diskutiert. Neben den großen Bevölkerungszentren (Los Angeles, San Francisco, u.a.) ist dieser Staat zudem sehr waldreich.
Florida
Aus Florida ist in der Öffentlichkeit vor allem der Skunk Ape bekannt, der sich in den Everglades verbergen soll. Obwohl Florida dicht bevölkert ist, besitzt der Staat jedoch auch recht unzugängliche Waldgebiete und die Everglades-Sümpfe, in die sich nur wenige Menschen begeben. Aus Florida wurden 309 Sichtungen an die BFRO gemeldet.
Illinois
Aus dem Bundesstaat Illinois, der für seine Seen und Flüsse bekannt ist, aber auch durch die Stadt Chicago, wurden 275 Sichtungen an die BFRO gemeldet. Diese hohe Zahl ist etwas überraschend, da Illinois eine recht urbane Struktur besitzt.
Ohio
Im Bundesstaat Ohio ist vor allem der Ohio Grassman bekannt, ein besonders großer Vertreter des Bigfoot in Nordamerika. Mit 266 gemeldeten Sichtungen an die BFRO belegt dieser Staat damit den fünften Platz in der Toplist der Sichtungen. Landschaftlich sind große Teile des Staates nur schwer zugänglich, da dieser durch die großen Flüsse (z.B. Ohio-River) und die Appalachen-Bergkette mit extrem dichten Wäldern geprägt wird.
Die aufgeführten Daten wurden ausschließlich aus dem Material erhoben, dass an die BFRO gemeldet wurde. Es berücksichtigt keine Fälle, die an andere Organisationen und Bigfoot-Jäger gemacht wurden, oder die wohl wesentlich höhere Zahl an nicht öffentlich gemachten Sichtungen, in denen Zeugen diese nicht gemeldet haben. Laut Schätzungen ist diese Dunkelziffer um ein vielfaches höher, als die bei der BFRO gemeldeten und archivierten Fälle.