Im alten Ägypten galten Katzen als heilige Tiere. Diese Einstellung nutzten laut Überlieferung persische Krieger rücksichtslos aus, als sie vor 2500 Jahren die ägyptische Stadt Pelusium belagerten. Die Verteidiger wehrten sich so lange tapfer, bis die persischen Angreifer unter Kambyses II. Katzen als Geiseln nahmen. Die Perser trugen die Katzen mit in die Schlacht und ließen sie im Getümmel frei. Die Ägypter scheuten davor zurück ihre Speere und Pfeile einzusetzen. Sie ergaben sich lieber, als die Katzen mit ihren Pfeilen und Speeren zu verletzen.
Quelle: Greg Jenner, Neues von vorgestern: Die ganze Geschichte der alltäglichen Dinge