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      Der Begriff KryptoMovie (oder KryptoMovies in der Mehrzahl) leitet sich vom englischsprachigen CryptoMovie ab, einer kurzen Zusammenfassung aus den Begriffen Cryptozoology und Movie für Film, der von einigen Kryptozoologen und Autoren, wie etwa dem Amerikaner Craig Woolheater oder dem Briten Richard Freeman, verwendet wird.  Die eigentliche deutsche Übersetzung müsste demnach KryptoFilm für Kryptozoologie und Film heißen, was jedoch einen langweiligen Klang besitzt, weshalb man auch im deutschsprachigen Raum den Begriff KryptoMovie bevorzugt.

      Doch was ist eigentlich ein KryptoMovie?  Ganz grob gesagt handelt es sich hier meist um Filme über diverse Monster und Ungeheuer, mystischen Wesen und vor dem Menschen verborgen existierende Tiere.  Etwas ausführlicher definiert geht es prinzipiell um jene Wesen, mit denen sich auch die Suchmethodik der Kryptozoologie in allen Variationen befasst.  So ist nicht jeder Monsterfilm auch ein KryptoMovie, da bestimmte Kriterien zur Zuordnung gehören.  Filme über Werwölfe, Vampire oder sonstig ähnliche Kreaturen sind z.B. keine KryptoMovies, da diese inhaltlich zu weit vom eigentlichen Gebiet der kryptozoologischen Wesen entfernt liegen.  Auch Filme wie Herr der Ringe sind genau genommen keine KryptoMovies, auch wenn Drachen, Monsterspinnen und so manch anderes Untier darin vorhanden ist, die durchaus einen Bezug zur kryptozoologischen Thematik besitzen, aber eben nicht in der realen Welt spielen.  Dies ist eines der wichtigen Kriterien zur Zuordnung ins Genre, dass die Handlung in der realen Welt spielt und einen Bezug zu kryptozoologischen Themen haben muss.   In den wenigsten Fällen wird das Thema der Kryptozoologie in Filmen direkt benannt, ausschlaggebend zur Zuordnung ist daher eher der kryptozoologische Hintergrund der Handlung.  Damit hebt sich dieses Genre ebenfalls vom klassischen Tierhorror ab.  Während beim klassischen Tierhorror meist normale Tiere zur tödlichen Bedrohung werden, wie etwa Die Vögel von Alfred Hitchcock oder Cujo nach einer Vorlage von Stephen King, sind die Tiere eines KryptoMovie eher geheimnisvoll, unbekannt, gelten als ausgestorben oder heben sich durch ihr Erscheinen von der Norm ab. Und natürlich Monster und Fabelwesen, die es zoologisch gar nicht geben dürfte.

      Nehmen wir als Beispiel einmal den Film Der weiße Hai von Steven Spielberg, basierend auf dem Roman von Peter Benchley.  Ein großer Hai tyrannisiert einen Badeort und wird gejagt, wobei sich der Hai als wahres Monster entpuppt.  Ein klassischer KryptoMovie, der alle Elemente enthält, die das Genre ausmachen.  Mit Matt Hooper ist sogar ein fachkundiger Wissenschaftler unter den Hauptpersonen des Films, der das Monster zur Strecke bringen will.

      #11397
      Michael Schneider
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        #11398
        Michael Schneider
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          Für unsere Rubrik KryptoMovies auf unserem Onlineportal suchen wir weitere Filmvorstellungen zu Filmen, die dem Genre entsprechen. Beiträge können gerne an die Redaktion eingereicht werden. Es gelten die Bedingungen und Vergütungen für Online-Beiträge.

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