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10. Januar 2018 um 04:26 Uhr #6536
Werte Leserinnen und Leser,
mit bedauern müssen wir feststellen, dass das Interesse an Grenzwissenschaften allgemein stark rückläufig zu sein scheint. Wir können dies an der Entwicklung des ParaMagazin recht gut nachvollziehen. Haben wir Auflage 1 bis 4 teilweise bis 6000 Ausgabenexemplaren verkauft, sinken die Absatzzahlen derzeit immer weiter. Ausgabe 5 konnte sich nur noch weniger als 1000 Exemplare absetzen lassen, Ausgabe 6 nur ein paar hundert Exemplare und schließlich Ausgabe 7, die gerade einmal 100 verkaufte Exemplare aufweist. Auch was die Absatzzahlen an grenzwissenschaftlicher Literatur anbetrifft, sinken die Absatzzahlen in den vergangenen Jahren dramatisch.
Faktisch lohnt sich zum jetzigen Zeitpunkt die Produktion weiterer Ausgaben nicht mehr, die Kostenfaktoren sind höher als die erwarteten Einnahmen, was über kurz oder lang ein ziemliches Problem darstellt.
Ein Punkt, der sich direkt ausmachen lässt, ist der kausale Zusammenhang der Verbreitung thematischer Texte durch Selfpublisher als eBook und Print on Demand, die den Markt massiv zu Dumpingpreisen überschwemmen, die wir mit bezahltem Content und Auflagendruck nicht gegenhalten können.
Die anderen Ursachen des Interesserückgangs sind schwerer auszumachen. Aus Feedback wissen wir, dass sich viele Leser ihre Informationen heute lieber kostenfrei aus dem Internet holen oder sich über Facebook in Gruppen austauschen, während ein Magazin wohl schon eher antiquiert wirkt.
Da das ParaMagazin zudem ein recht junges Magazin ist und die Konkurrenz durch bereits seit vielen Jahren erscheinende Magazine hoch ist, auch wenn die thematische und inhaltliche Auswahl von anderen Formaten abweicht, haben es kleinere Magazine heute schwerer sich zu behaupten. Dies funktioniert noch bei Nischenmagazinen und speziellen Sonderausgaben, aber eben nicht bei einem Themenspektrum mit alteingesessenen Platzhirschen.
Wir haben uns daher entschlossen das ParaMagazin vorerst ruhen zu lassen, dieses aber nicht ganz aufzugeben. Wir werden sporadisch irgendwann weitere Ausgaben herausgeben, Material und Themen haben wir im Überfluss. Auch wenn wir durchweg positives Feedback zu den letzten Ausgaben erhalten haben, lohnt sich derzeit der wirtschaftliche Aspekt einfach nicht mehr.
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